Die besten Verzeichnisse mit WordPress Themes
Anbieter | # Themes | Preis | Qualität | Total |
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ThemeForest.net | ||||
WordPress.org |
Tests von weiteren Anbietern folgen später.
Was sind WordPress Themes?
Eine der schönsten Funktionen des Content Management Systems (CMS) WordPress ist der ganz einfache Wechsel von Themes. Eine Theme ist die grafische Oberfläche der Webseite. Auf Knopfdruck kann man die WordPress Theme ändern und so verändert sich das Design der eigenen Webseite sofort. Die ganzen Artikel und weiteren Einstellungen bleiben erhalten.
Was muss man beim Wechsel der Theme beachten?
Die meisten machen das nicht – ich übrigens meistens auch nicht. Aber die wichtigste Empfehlung vor dem Wechsel der Oberfläche ist, sich vorher ein komplettes Backup seiner Webseite (inklusive SQL-Datenbank) anzulegen. Man weiss nie, was alles schief gehen kann. Und ist es schief gelaufen, ist es dann zu spät und man verliert unter Umständen sehr viel Zeit.
Bei mir ist der Wechsel der Theme fast immer reibungslos gelaufen. Ich erinnere mich aber an eine Webseite, bei der die Einstellungen in den Widgets beim Wechsel der Theme verloren gegangen sind. Ich wollte die ursprüngliche Theme behalten und hatte nur schnell ein anderes Design anschauen wollen. Das war sehr ärgerlich, weil ich dort viel Zeit in die Anpassung investiert hatte. Ich weiss nicht, ob hier ein Backup viel gebracht hätte. Schlussendlich habe ich die Sidebar mit den Widgets mit der Google Cache-Version rekonstruiert.
Was sind Premium WordPress Themes?
WordPress selbst ist ja vollständig kostenlos. Aber es ist klar, dass eine Software, die millionenfach im Einsatz ist, auch zum Entstehen eines neuen Industriezweigs geführt hat. So haben sich viele verschiedene Anbieter und Programmierer darauf spezialisiert, kostenpflichtige Oberflächen, sogenannte Premium WP Themes, zu verkaufen. Niemand, der dieses CMS nutzt, ist gezwungen, sich eine solche zu kaufen. WordPress ist komplett kostenlos. Je nachdem, welche Ziele man mit seiner Webseite verfolgt, kann sich die Anschaffung einer Premium Theme aber dennoch lohnen.
Lohnt sich der Kauf einer Premium WP Theme?
Ich selbst habe mich lange Zeit dagegen gesträubt, Geld für etwas auszugeben, das es eigentlich auch kostenlos gibt. Aber Premium Themes haben mehrere Vorteile gegenüber den kostenlosen Oberflächen:
Professionelles Design: Es gibt auch viele kostenlose Themes mit einem wirklich schönen Design. Oft sind dann dort aber die Auswahlmöglichkeiten beschränkt, wenn man das Design farblich anpassen will. Und nicht alle sind technisch so ausgereift, dass die eigene Webseite dann auch professionell aussieht.
Einzigartigkeit: Die beliebtesten WP Themes wurden millionenfach heruntergeladen. Wenn man selbst nicht viel an den Einstellungen ändert, dann ist man mit seiner kostenlosen Theme zumindest optisch austauschbar mit unzähligen anderen Webseiten. Gerade für eine Firmenwebseite würde ich nicht auf eine kostenlose Oberfläche setzen, sondern lieber die paar Euro in die Hand nehmen, um ein wenig genutztes oder sogar einzigartiges Design zu haben.
Keine Links im Footer: Für mich sind die Links im Footer eines der grössten Ärgernisse bei den gratis WP-Themes. Klar, der Link zur Webseite des Autors ist eigentlich der einzige Lohn, den der Programmierer erhält. Es gibt dann aber leider mittlerweile auch Programmierer und SEO-Spezialisten, welche kostenlose WordPress Themes nicht aus Spass, sondern einzig und allein wegen den Backlinks erstellen. Der Bereich Gambling/Zocken ist so ein Beispiel. Ist man z.B. Pokerspieler mit einem eigenen Blog, dann lassen sich Dutzende passender Poker Themes finden. Nur mit dem Nachteil, dass diese dann zwei, drei oder noch mehr Links im Footer zu irgendwelchen dubiosen Zocker-Seiten haben. Sicher nicht etwas, was man auf einer Webseite haben möchte, mit der man Geld verdienen will.
Tiefer Preis: Es gibt wunderbare Premium Themes für unter hundert oder unter fünfzig Euro. Gegenüber den Kosten für die Entwicklung einer eigenen Theme ist das ein Klacks. Und wenn man mit seiner Webseite gutes Geld verdient, dann lohnt es sich, hier ein paar Euros auszugeben. Die Kosten stehen schliesslich in keinem Verhältnis zum Ertrag (einmal angenommen, dass Du eine Webseite hast, mit der Du mehr als hundert Euro im Monat verdienst).
Support: Bei den professionellen Themes, die ich bisher gekauft habe, war der Support wirklich hervorragend. Bei den kostenlosen Themes muss man in der Regel selbst nach der Antwort im Web suchen. Findet man diese nicht, muss man sich in einem Forum anmelden und darauf hoffen, dass zufällig ein sachkundiger User vorbeischaut, sich erbarmt und einem den rettenden Tipp gibt.
Diese Punkte sprechen aus meiner Sicht für den Kauf einer Premium Theme. Ich selbst nutze auf meinen kleineren Webseiten einfache gratis Standard-Oberflächen und bin damit gut gefahren. Wenn ich aber ein neues Projekt starte, von dem ich weiss, dass es irgendwann eine wichtige Seite von mir werden wird, dann kaufe ich mir lieber gleich von Beginn an ein professionelles Design. Denn die Kosten sind wie gesagt sehr gering im Vergleich zum Aufwand (in Stunden gemessen), der später in die Seite fliessen wird.