Hosting: Vergleich der besten WordPress Webhoster

AnbieterPreis / Monat"Unbegrenzt"*HostingBewertung
Bluehost (+)3.95$JaShared
Hostgator5.56$JaShared
GoDaddy5.99$JaShared

Ich empfehle jedem, der eine eigene Webseite startet, dies auf einer eigenen Domain zu machen. Klar kannst Du z.B. auf WordPress.com eine völlig kostenlose Webseite starten (wenn Du der Versuchung widerstehst, eines der zahlreichen kostenpflichtigen Upgrades zu lösen). Aber Du hast dann nicht die völlige Freiheit über die Seite. Sie gehört nicht wirklich Dir. Und Du hast keine eigene URL, diese lautet dann z.B. thomasmuster.wordpress.com, was höchstens für einen absoluten Hobbyblog geeignet ist.

Eine Webseite kostet heute fast nichts mehr. Du musst lediglich einen Domainnamen registrieren (kostet etwa 10 Euro im Jahr) und Dir einen Webhost suchen (Preise siehe oben). So bist Du mit umgerechnet mit deutlich weniger als 100 Euro im Jahr dabei, was wirklich „kein“ Geld ist.

WordPress Hosting – was benötigst Du?

Abhängig davon, wie ambitioniert Deine Webseite werden soll, solltest Du das Webhosting festlegen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass günstiges Hosting nicht schlecht sein muss und dass für einfache Projekte mit sagen wir unter 1000 Besuchern pro Tag ein günstiges Hosting völlig ausreicht. Aber schauen wir rasch die verschiedenen Webhosting-Möglichkeiten an:

Shared Hosting: Hier ist Deine Webseite auf einem Server, auf dem dutzende oder auch hunderte andere Webseiten gespeichert sind. Da die Ressourcen des Servers begrenzt sind, teilst Du diese mit den anderen Webseiten. Sind viele ressourcenintensive  Webseiten auf dem Server, kann es sein, dass der Zugriff auf Deine Page langsamer wird. Umgekehrt kann es auch sein, dass der Webhoster die verfügbare Kapazität für Deine Seite temporär reduziert, damit die anderen Betreiber auf Deinem Server nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Shared Hosting eignet sich perfekt für den Einstieg mit einer eigenen Webseite, weil es sehr günstig ist. Zudem sind die wichtigsten Produktmerkmale wie „Anzahl Mailadressen“, „Bandbreite“ und „Speicherplatz“ bei den grossen Webhostern wie Bluehost „unbegrenzt“* verfügbar.

* Unbegrenzt im praktischen Sinne: Bei einer normalen Webseite ist dies tatsächlich unbegrenzt. Einschränkungen können z.B. sein: Höchstens 500 verschiedene Mail-Adressen, maximal 25 SQL-Datenbanken, höchstens 50’000 Files etc. In der Praxis reicht ein unbegrenzter Account auch für ein Dutzend „normale“ Webseiten

Virtual Private Server (VPS): Die ist die nächste Stufe. Hier erhältst Du auf einem Server virtuell eine bestimmte Menge an Ressourcen und Kapazität zugewiesen. Deswegen wird VPS Hosting auch als „Virtual Dedicated Server“ bezeichnet. Hier hast Du standardmässig eine eigene IP-Adresse für Deine Seite, und das Hosting ist in der Regel schneller als beim Shared Hosting. Dafür betragen die Kosten dann schnell 50$ pro Monat und viele VPS-Anbieter haben keine unbegrenzten Leistungen im Programm. De facto wirst Du aber mit einer normalen Webseite die Kapazitätsgrenzen bezüglich Speicherplatz oder Bandbreite nicht ausschöpfen.

Benötigst Du noch bessere Leistung, dann kannst Du zu einem Anbieter mit Dedicated, Managed oder Cloud Hosting wechseln. Für Otto-Normalverbraucher ist dies sicher ein völliger Overkill.

 

Reicht Shared Hosting für einen WordPress Blog?

Ja, auf alle Fälle. Wie gesagt, wenn Du eine ganz normale Webseite betreibst, dann kannst Du bei einem Anbieter wie Bluehost oder Hostgator problemlos sogar ein Dutzend Webseiten zum Preis von Total etwa 5 Euro im Monat hosten, und wirst von der Performance her zufrieden sein.

Solltest Du mit Deinem Blog gutes Geld verdienen, dann kannst Du Dir natürlich überlegen, auf ein VPS-Angebot zu wechseln, um so gewisse Risiken wie „Bad IP Neighbourhood“ auszuschliessen und die Zugriffszeiten auf Deine Seiten noch etwas zu verschnellern.